Klasse 3 in der Bäckerei

Das sind: Leonie, Nils, Niclas, Antje, Janne, Pauline, Jessika, Jonah, Lilli Marie, Kira , Nico, Christin, Silvana, Lennart und Franzi. Unser Klassenlehrer ist Herr Wolters.

Am 25.01.2012 fuhren wir von der Schule aus zur Bäckerei Bente in Hajen. Im Sachunterricht hatten wir das Thema Getreide und Landwirtschaft. Deshalb sind wir dorthin, um zu erfahren, was der Bäcker alles mit dem Mehl macht. Um 10.30Uhr waren wir dort. Zuerst mussten wir uns die Hände waschen. Dann bekamen wir eine Schürze und eine Bäckermütze. Wir sahen dann aus wie Bäckerlehrlinge.

ä Herr Wilhelm-Hauke Bente ist der Chef. Er beschäftigt 115 Mitarbeiter. Die backen jedoch nicht alle, sondern sind auch im Büro, in den Geschäften und fahren Lieferautos. Herr Lenk ist der Bäckermeister. Er ist Chef von der Backstube. Wir durften ihn Rüdiger nennen. Er zeigte uns viele Geräte, zum Beispiel die Backöfen. Einer war ganz neu und kann noch viel mehr backen als die alten. Eine Knetmaschine haben die auch. Da kommt Mehl, Hefe, Wasser und Salz rein. Damit machen die den Teig. Die können 15.000 Brötchen am Tag backen. Wir haben auch ein Brot daraus geformt und in ein Körbchen gelegt. Oben drauf haben wir noch Ritze gemacht, jeder so wie er wollte, um es später wiederzuerkennen. Erst wenn es so eine halbe Stunde sich aufgebläht hat, das macht die Hefe, kommt es in den Backofen. Die Bäcker fangen mitten in der Nacht um 12.00Uhr an zu arbeiten. Um 02.00Uhr und um 04.00Uhr kommen noch zwei Schichten. Dann ist da noch einer, der nur Kuchen backt. Das ist der Konditor. Der kann 20 verschiedene Kuchen machen. Zwei Lehrlinge sind auch seit einem halben Jahr da. Die können schon Brötchen im Backofen backen. Das Mehl kommt von der Wesermühle in Hameln. Da kommt ein Tankwagen und pumpt es in ein Silo. Das ist quasi ein Mehltank. Rüdiger sagte, wenn Mehl aus ganzen Körnern gemahlen wird, ist es gesünder, weil die Vitamine in der Schale drin sind. Deshalb sieht es dunkler aus als weißes Mehl. Das wussten wir aber schon. Dann gibt es noch was Besonderes vom Dorf. Es heißt nämlich auch „Katten-Hajen“. Und das war so: Da kamen immer 4 Männer von den Weserschiffen. Die übernachteten im Hajener Gasthaus. Einmal hatte die Wirtin einen Hasenbraten gemacht. Die Männer haben den gerochen ihn nachts geklaut. Der Wirt wurde dann ziemlich sauer und hat dann eine Katze gebraten. Die Männer haben den Braten dann auch wieder geklaut und nichts gemerkt. Der Wirt hat ihnen dann das Katzenfell gezeigt und gefragt, wie denn der „falsche Hase“ (also der Katzenbraten) geschmeckt hätte. Da wurde den Männern übel und sie verschwanden. Seitdem heißt das Dorf auch „Katten – Hajen“. Zum Schluss halten wir unser fertig gebackenes Brot in unseren Häönden Es hat uns sehr viel Spaß gemacht.